Wie zwei britische Hausarztpraxen mit der Integrierten Diagnostik von MESI einen großen Schritt nach vorn gemacht haben

Jul 28, 2025

Die Primärversorgung im Vereinigten Königreich steht zunehmend unter Druck, qualitativ hochwertige Versorgung effizient bereitzustellen. Mit wachsenden Patientenzahlen und komplexem Management chronischer Erkrankungen suchen Hausarztpraxen nach intelligenteren Werkzeugen, um Diagnosen zu beschleunigen und fundiertere Entscheidungen zu treffen. In der St Paul’s Surgery in Winchester und im Adelaide Medical Centre in Andover hat eine digitale Transformation unter der Leitung von Managing Partner Philip Heiden die Versorgung grundlegend verändert. Im Mittelpunkt dieser Veränderung steht: Integrierte Diagnostik von MESI.

Herausforderungen in der modernen hausärztlichen Versorgung

Traditionelle diagnostische Abläufe in der Primärversorgung basieren häufig auf fragmentierten Geräten und manuellen Prozessen. Ärztinnen und Ärzte arbeiten mit mehreren Geräten, müssen Daten manuell in elektronische Patientenakten (EPA) übertragen und kämpfen mit uneinheitlicher Dokumentation. Diese Ineffizienzen kosten wertvolle Zeit und verzögern Diagnose und Therapie – besonders bei chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen.

Warum das MESI mTABLET?


Um die diagnostischen Prozesse effizienter zu gestalten, hat sich das Team um Philip Heiden für das MESI mTABLET entschieden – eine modulare, kabellose Plattform, die alle wichtigen Untersuchungen in einem einheitlichen Arbeitsablauf integriert. Die Praxen nutzen Module für den Knöchel-Arm-Index (ABI), Elektrokardiogramme (EKG), Spirometrie sowie die Foto-App zur klinischen Dokumentation. Alle Geräte sind auf einem einzigen Wagen montiert – mobil, praktisch, einsatzbereit.

Nurses with MESI mTABLET

Implementierung und tägliche Nutzung

Ein großer Wandel zeigte sich bei Gefäßuntersuchungen mit dem MESI mTABLET ABI. Dank SmartArm™ (automatische Auswahl des Armes) und der 3CUFF™-Technologie lässt sich der ABI in nur einer Minute messen – deutlich schneller als mit der herkömmlichen Doppler-Methode.

„Früher haben ABI-Messungen viel Zeit gekostet. Jetzt ist das in einer Minute erledigt. Das hilft uns, schneller therapeutische Entscheidungen zu treffen und z. B. Kompressionstherapie früher zu starten – besonders wichtig bei Patient:innen mit Beingeschwüren.“

Auch das MESI mTABLET ECG  hat den Praxisalltag verändert. Das Gerät liefert zuverlässige Ergebnisse mit dem Glasgow-Algorithmus und überträgt diese automatisch in die elektronische Patientenakte.

„Wir vertrauen den Ergebnissen, und das automatische Abspeichern spart unserem Team viel Zeit. Außerdem vermeiden wir so Fehler bei der manuellen Eingabe – ein großer Pluspunkt.“

Die Spirometrie-Untersuchungen haben sich ebenfalls deutlich verbessert. Das MESI mTABLET SPIRO liefert animierte Fluss-Volumen-Kurven und Echtzeit-Feedback für genaue Ergebnisse.

„Gerade bei der Betreuung von Asthma- und COPD-Patient:innen ist das extrem hilfreich. Das System wählt automatisch die beste Atemkurve aus, und die Ergebnisse fließen direkt in die EPA ein. Das hilft uns, die Leitlinien konsequent einzuhalten.“

Auch die Foto-App wird regelmäßig genutzt, um etwa Wunden oder Hautveränderungen zu dokumentieren. Hochauflösende Bilder werden direkt in der Patientenakte gespeichert.

„Wir nutzen sie häufig zur Verlaufsdokumentation bei Wunden. Die Fotos im System erleichtern die Nachsorge und Überweisungen zu Spezialisten erheblich.“

Nachweisbare Ergebnisse

In den letzten drei Jahren haben beide Praxen messbare Verbesserungen dokumentiert:

  • ABI: 340 Untersuchungen durchgeführt, 113 Pflegearbeitsstunden eingespart (20 Minuten pro Untersuchung).

  • EKG: 598 Untersuchungen, 50 Stunden Verwaltungsaufwand eingespart (5 Minuten pro Untersuchung).

  • Spirometrie: 159 Untersuchungen, 26,5 Stunden medizinische Arbeitszeit eingespart (10 Minuten pro Untersuchung).

  • Mitarbeiterfeedback: 100 % Zufriedenheit, insbesondere hinsichtlich effizienter Arbeitsabläufe und Verlässlichkeit.

Diese Zeiteinsparungen führen zu schnelleren Abläufen, kürzeren Wartezeiten für Patient:innen und gezielteren Gesprächen mit dem medizinischen Personal.

Phil Heiden

Das MESI mTABLET hat unsere betriebliche Effizienz deutlich verbessert – und das ohne Abstriche bei der diagnostischen Genauigkeit. Unser Team verbringt weniger Zeit mit Technikproblemen und kann sich mehr den Patient:innen widmen. Am wichtigsten: Die Patient:innen profitieren von kürzeren Terminen, schnelleren Ergebnissen und einer proaktiveren Versorgung chronischer Erkrankungen.“

Philip Heiden
Geschäftsführender Gesellschafter, St Paul’s Surgery UK and Adelaide Medical Centre

Für die St Paul’s Surgery und das Adelaide Medical Centre hat sich die integrierte Diagnostikplattform von MESI als kluge Investition in bessere Versorgung erwiesen. Sie ermöglicht schnellere und fundiertere Entscheidungen, vereinfacht komplexe Arbeitsabläufe und unterstützt das medizinische Personal dabei, täglich hochwertige, patientenzentrierte Versorgung zu leisten. Diese beiden Teams zeigen, was möglich ist, wenn Technologie gezielt auf die realen Anforderungen des klinischen Alltags zugeschnitten ist.

ChatBot